Sehr geehrter Herr Brade,
sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst möchte ich mich bei Ihnen für Ihr Interesse an meiner politischen Arbeit und insbesondere meinen Positionen zur Landtagswahl bedanken. Gleichzeitig bitte ich Sie zu entschuldigen, dass es mir nicht möglich war, Ihren sehr umfangreichen Fragenkataolg fristgerecht zu beantworten.
Wie Sie sicher wissen, sind wir im Wahlkampf vor allem auf der Straße unterwegs, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig bin ich derzeit noch Geschäftsführerin der LINKEN Stadtratsfraktion in Dresden – sicher haben Sie die Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung zwischen uns, der SPD, den Grünen und den Piraten verfolgt. Für uns als Geschäftsstelle bedeutet dieses spannende Projekt natürlich zusätzliche Arbeit statt Sommerpause.
Dennoch ist es mir ein Anliegen, Ihnen (wenn auch zu spät) zu antworten, da mir die Arbeit Ihrer Gesellschaft sehr wichtig ist. Ich selbst bin aus überzeugung konfessionslose Atheistin und habe einige von Ihnen während der Aktion „Religionsfreie Zone“ anlässlich des Kirchentages in Dresden kennengelernt, dort habe ich mich auch von Evelin Frerk für das Projekt „Who ist Hu“ fotografieren lassen.
Ich bitte Sie um Verständnis, dass ich Ihren Fragenkatalog nicht eigenständig beantwortet habe, sondern Ihnen die erarbeitete gemeinsame Antwort des Landesverbandes DIE LINKE. Sachsen sende (siehe Anhang; pdf). Die Antworten speisen sich aus dem Wahlprogramm, hinter dem ich als Kandidatin nicht nur selbstverständlich stehe, sondern welches ich auch als Teil einer vierköpfigen Redaktionsgruppe miterarbeitet habe – insofern wäre es verfehlt, anzunehmen, dass die Antworten nicht meine Antworten sind, auch wenn ich sie in diesem Fall nicht selbst verfasst habe.
Für Rückfragen stehe ich natürlich gern zur Verfügung und würde mich außerdem freuen, auch nach der Landtagswahl weiter mit Ihnen in Kontakt zu bleiben. Ich trete mit dem Thema Gleichstellungspolitik an, viele Aspekte, die mir wichtig sind, waren auch Teil Ihres Fragenkataloges. Insbesondere im Hinblick auf die Themen Lebensweisen und Familienpolitik sind es ja regelmäßig weltanschauliche, in diesem Fall christlich geprägte Argumente, welche als Begründung für eine konservative Politikausrichtung dienen. Hier ist nach meiner Auffassung die Säkularisierung noch in den Kinderschuhen.
Mit freundlichen Grüßen
Sarah Buddeberg
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