Ohne Unterstützung geht nichts. Und für diese bedanken wir uns bei den knapp 100 Spender*innen, zahlreichen spontanen anonymen Helfer*innen, den Referent*innen, Teilnehmer*innen, unseren Vereinsmitgliedern und folgenden Institutionen und Personen ganz herzlich (in alphabetischer Reihenfolge):
Bund für Geistesfreiheit München, Dr. Carsten und Evelin Frerk, Falko Pietsch, Filmtheater Schauburg (Stefan Ostertag & Team), Giordano Bruno Stiftung, Dr. Heinz-Werner Kubitza, helpedia, humanistischer pressedienst, Philippe Lorenz und Robert Maier.
Unser Spendenaufruf wurde freundlich unterstützt von
Ein Rückblick
Die Religionsfreie Zone war eine als Alternative konzipierte Veranstaltungsreihe zum 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag (EKT) in Dresden im Juni 2011. Sie war für jeden – ob religiös oder nicht – gedacht, der eine kritisch-säkulare Alternative zum EKT sucht.
Elementare Bestandteile waren Diskussionen, Unterhaltung, Vorträge und Lesungen, unter anderem mit dem Philosophen Dr. Michael Schmidt-Salomon, der Filmemacherin Ricarda Hinz und dem Politologen Dr. Carsten Frerk.
Die „Gesellschaft zur Förderung von Aufklärung, Humanismus und Religions-FREIheit“ und eine selbstständige Regionalgruppe der Giordano Bruno Stiftung (gbs) in der Rechtsform eines eingetragenen und als gemeinnützig anerkannten Vereins. Die Gesellschaft sieht sich als Interessenvertretung für Konfessionsfreie, Atheisten, Agnostiker und Humanisten in der Region Dresden. Sie tritt für Aufklärung ein und sieht sich dem Evolutionären Humanismus verpflichtet.
Da im Freistaat Sachsen ¾ und in der Landeshauptstadt Dresden 80% der Bürger konfessionsfrei sind, möchte der Verein auf das große Ungleichgewicht von medialer Präsenz religiöser Inhalte und Lebensrealität aufmerksam machen. Dazu nutzt er das Filmtheater Schauburg in der Königsbrücker Straße als Veranstaltungsort.
Die Giordano Bruno Stiftung würdigte das Engagement in ihrem Jahresrückblick auf 2011. „‚Äußerst beeindruckend‘ sei auch die ‚Religionsfreie Zone‘ in Dresden gewesen. Dass die gbs-Regionalgruppe Dresden (GeFAHR e.V.) ‚mit so wenigen Mitteln ein solch buntes, anspruchsvolles und unterhaltsames Alternativprogramm zum evangelischen Kirchentag auf die Beine stellen konnte‘, habe niemand erwartet.“
Die Religionsfreie Zone im Vorfeld
Die Vorbereitungen für die Religionsfreie Zone begannen ca. ein halbes Jahr vor der eigentlichen Veranstaltungsreihe. Dabei waren das eigentliche Programm und die Akteure, die Finanzierung durch Vereinsmittel, Spenden und Merchandising, die Öffentlichkeitsarbeit, Aufgabenverteilung usw. die wesentlichen Inhalte. Unter den Detailfragen wurde bspw. das „Hirn“-Logo entwickelt und das Kino „Filmtheater Schauburg“ in der Dresdner Neustadt gemietet. Dabei erwies es sich als glücklicher Umstand, dass die Vereinsmitglieder aus ihren jeweils sehr unterschiedlichen beruflichen wie privaten Umfeldern zahlreiche Kontakte und Kenntnisse einbringen konnten.
In den letzten zwei Monaten vor Beginn der Veranstaltungsreihe gab es vier Infostände, bei denen sich GeFAHR e.V. selbst und das kommende Programm vorstellte.
Der letzte dieser Termine war am Samstag, dem 28. Mai 2011 und gleichzeitig mein erster Einsatztag.
Samstag, 28. Mai
Der Beginn war um 10.00 Uhr vormittags in der Fußgängerzone „Prager Straße“. Der hübsche Boulevard mit Springbrunnen, Bänken und Bäumen sowie Geschäften, Kinos und Hotels ist eine beliebte Flaniermeile. An diesem gut besuchten Ort wurde der Stand aufgeschlagen… [weiterlesen]
Montag, 30. Mai
Zusammen mit dem Schatzmeister machte ich zunächst eine Inventur: Alle T-Shirts mussten nach Aufdruck und Größe getrennt und sortiert, häufig verkaufte Stücke nachbestellt werden. Das gleiche galt für Buttons, Aufkleber, Flyer und Bücher… [weiterlesen]
Mittwoch, 1. Juni
Da es den Vormittag über noch nieselte, wirkte das Wetter zuerst nicht besonders einladend, was sich aber bald änderte und es den Rest des Tages trocken blieb. Um 14.00 Uhr trafen wir uns vor dem Kino. Der Aufbau des stiftungseigenen Pavillons mit Tresen, Rückwand und Fahne dauerte recht lange… [weiterlesen]
Donnerstag, 2. Juni
Das Wetter wurde von Tag zu Tag besser. Auch der Aufbau des Pavillons klappte nun doppelt so schnell wie vorher. In der großen Eingangshalle hatten zwei unserer Mitglieder ein Plakat, einige Fossilien und Schädel aufgebaut, um so Interessierten die Evolution und ihre Prinzipien näher zu bringen… [weiterlesen]
Freitag, 3. Juni
Das prächtige Wetter hielt weiter an. Bevor es zum Kino ging, mussten Michael und ich noch neue Aufkleber besorgen. Danach begann man in einer kleineren Runde über das Leitbild, die Ziele und kommenden Vorhaben des Vereins zu informieren. Ich blieb am Stand und bekam so eine Unterhaltung mit, in die ich mich einklinkte… [weiterlesen]
Samstag, 4. Juni
Auch den letzten Tag der Reigionsfreien Zone bestimmte die Sonne. Einer unserer Mitwirkenden sagte mir, es würde etwas über eine Art Wunder in der Sächsischen Zeitung stehen. Ein Blick auf die Online-Seite brachte Gewissheit. In der gestrigen Ausgabe stand: [weiterlesen]
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